Wenn du mit Bewegung in den Tag startest bleibst du körperlich gesund, geistig klar und nimmst dein Leben aktiv in die Hand! Eine Bewegungsroutine kann dein Schlüssel zu einem erfüllten und Selbstbestimmten Leben voller nachhaltiger Gesundheit und Achtsamkeit sein. Aber auf dem Weg zu so einer Routine stehen uns oft Glaubenssätze und Gewohnheiten im Weg. In diesem Artikel möchte ich mit ein paar Vorurteilen aufräumen und dir auf entspannte Art dabei helfen, eine wirklich sinnvolle und für dich stimmige Morgenroutine aufzubauen – wenn du das möchtest!
Übrigens: Wenn du dabei Unterstützung brauchst, lade ich dich herzlich zu meinem kostenlosen Kurs „Bewegte Morgenroutine“ ein! Abonniere einfach meinen Newsletter und du bekommst den Video-Kurs mit Routine zum Mitmachen und zahlreichen weiteren Ideen direkt in dein Postfach!
Ich bin ein großer Fan von Körperlichkeit am Morgen und starte seit Jahren mit unterschiedlichsten Bewegungsformen, Atmung und Körperbewusstsein in den Tag. In der Regelmäßigkeit und Gewohnheit finde ich halt und Struktur, die mir durch schwere Zeiten geholfen hat. Innerhalb depressiver Phasen zum Beispiel habe ich davon profitiert, dass ich es „gewohnt“ war, mich morgens zu bewegen und eine Form der Selbstpflege zu betreiben. Innerhalb des Rahmens hat es mir geholfen, dass ich mir Freiheiten gelassen habe, die Erwartungen niedrig gehalten habe, sodass ich an diesem Anspruch nicht zerbrochen bin.
Warum solltest du mit Bewegung in den Tag starten?
Dafür gibt es viele gute Gründe. Einige hast du sicher schon gehört und sie hängen dir zu den Ohren raus. Trainer, Therapeuten und überhaupt all die über-motivierten Selbstoptimierer haben gut reden. Aber lass mich dir ein paar gute Gründe für Bewegung (morgens und generell) abseits von Leistung und Training geben:
- Du startest Selbstbestimmt in den Tag und übst dich in Selbstwirksamkeit: Dich als erstes zu bewegen, bevor du dich in den Alltagstrubel stürzt, gibt deinem Tag eine Richtung. Das regelmäßig zu tun gibt deinem Leben Halt. Du nimmst dein Leben selbst in die Hand und gestaltest es aktiv! Vielleicht kannst du auf diesem Erlebnis, auf diesem Gefühl aufbauen und auch an anderen Stellen im Leben deine eigenen Entscheidungen treffen.
- Du versorgst deinen Körper und damit auch einen Teil von dir selbst: Sanfte Bewegungen aktivieren Muskeln und Gelenke und bereiten sie vor auf Belastungen im Alltag. Dadurch bleibst du nicht nur gesund fühlst dich auch besser! Du verbindest dich mit deinem Körper, einem elementaren Teil von dir selbst und schenkst ihm Zeit und Aufmerksamkeit, eine Form der Selbstpflege (oder sogar Selbstliebe?)
- Du kommst dadurch auch mental zu mehr Klarheit und Ausgeglichenheit: Indem du morgens als erstes bewusst einer für dich sinnvollen Tätigkeit nachgehst prägst du deine Aufmerksamkeit. Du bist achtsamer, bewusst bei dir und gehst mit einem wacheren Blick in die Welt. Vielleicht hält dieser Effekt ja im Alltag eine Weile an?
- Du lernst dich selbst besser kennen. Wenn du dich bewusst bewegst, gehst du einen Prozess ein. Du findest heraus, wie du funktionierst, was dir gefällt und was nicht und lernst darauf einzugehen. Das ist das, was ich mit deiner Natur meine. Dieses Wissen nimmst du mit und kannst es auch in anderen Lebensbereichen anwenden
Dazu kommen noch all die anderen Gründe, die wahrscheinlich alle schon oft genug gehört haben: Gesundheit, Resilienz, Kraft, Beweglichkeit, Klarheit, Ausgeglichenheit… Was Bewegung halt so mit dir macht.
Trotz all diesen guten Gründen kann es schwer fallen, Bewegung und Routinen im Leben zu integrieren. Beim Versuch davon geben viele Menschen schnell auf oder erleben Rückschläge. In meinen Augen hat das viel mit Erwartungen zu tun. Wie schnell wir „Erfolge“ sehen wollen. Wie sich unsere Motivation von Tag zu Tag verändert. Und wie wir damit umgehen!
„Morgens bewegen? Bist du verrückt?“
Oder: Warum es Menschen schwer fällt, sich (morgens) zu bewegen
Der Gedanke an Bewegung am Morgen mag für einige erstmal abschreckend sein. Das hat doch schon wieder was von Leistungskultur, früher aufzustehen und etwas „schaffen“ zu müssen, oder? Aber das muss es gar nicht sein! Vielmehr kann es Zeit für dich sein, ein Rahmen in dem du dich entfalten und neu entdecken kannst und der dir mehr Klarheit und Energie gibt, sodass du letztendlich viel Gutes daraus gewinnst. Damit dir das gelingt, solltest du auf ein paar Dinge achten.
- Stelle Sorgen und Erwartungen erst einmal zurück! Um langfristig und nachhaltig etwas für dich zu tun, ist es gar nicht so wichtig, WAS du tust und WIE VIEL du dabei erreichst, sondern einfach nur, DASS du dir Zeit für dich nimmst. Dass du einer Intuition nachgehst. Dass du dir selber etwas Zeit gönnst.
- Bewegung muss nicht anstrengend sein! Erst recht nicht am Morgen. Es muss dabei nicht immer um Training und Erfolge gehen, sondern erstmal um deine Gesundheit und Wohlbefinden. Dafür braucht es oft weniger Aufwand, als man glaubt.
- Auch Inhalte außerhalb von strukturiertem „Training“ können die gleiche gesundheitliche Wirkung haben. Du könntest zum Beispiel auch morgens tanzen.
- Konzentriere dich lieber auf etwas, das auch nachhaltig für dich funktioniert! Also etwas, womit du nicht nach wenigen Wochen wieder aufhörst. Dazu gehört wahrscheinlich auch, dass du mit kleinen Schritten startest, beobachtest, was für dich funktioniert und dir selbst und dem Ganzen Zeit gibst.
- Du solltest dich nicht zu Bewegung oder einer Routine zwingen! Klar, es braucht vielleicht etwas Überwindung, aber wenn das Bedürfnis zu mehr Gesundheit aus deinem Inneren kommt, dann sollte dir das eher leicht fallen.
- Was für dich funktioniert ist individuell! In einer natürlichen Bewegungspraxis darfst du „ausprobieren“ und dich auch jederzeit für etwas anderes entscheiden. Niemand von uns hat den einen, richtigen Weg gefunden. Jeder geht seinen eigenen Weg.
- Trotzdem darfst du dich inspirieren lassen und erkunden, was andere Menschen dir anbieten. Beobachte dabei, was du reizvoll findest. Wohin zieht es dich, was spricht dich im Inneren an? Vielleicht findest du ja ein Muster darin.
- „Routine“ muss nicht bedeuten, dass du immer das gleiche machst. Eine Routine kann ein Rahmen sein, den du selbst ausgestaltest. Das kann jeden Tag etwas anderes sein oder sich über die Jahre verändern.
Komm in Bewegung!
Ich glaube dass Bewegung etwas ganz wunderbares und wertvolles ist! Es kann eine unglaubliche Bereicherung für dein Leben sein und dir zu so vielem Guten verhelfen. Gib dich nicht mit weniger zufrieden! Lass dir etwas, das so erfüllend sein kann nicht von Erwartungen und Vorbehalten trüben, die meistens sowieso nicht deine eigenen sind. Finde deinen eigenen Weg und komm in deine natürliche Bewegung.
Wenn du Lust hast dich inspirieren zu lassen und meine Perspektive auszuprobieren, hier ein paar Möglichkeiten dazu:
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- In meinem Online Training biete ich aktuell auch eine Morgen-Einheit an! Darin starten wir immer achtsam mit frischen Ideen aus Körperlichkeit und Achtsamkeit in den Tag. Das Online Training kannst du im Abo buchen oder eine kostenlose Probeeinheit machen
Genug der Worte, probiere es doch einfach mal aus! Egal womit du startest, solange du dabei bewusst bleibst und bereit bist, dich zu verändern, wirst du deinen Weg gehen! Ich wünsche dir viel Spaß und wir sehen uns!
Bleib in Bewegung!
Dein Norwin